Wie schnell wir altern, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Wissenschaftler gehen davon aus, dass vor allem eine bessere medizinische Versorgung, der steigende Zugang zu sauberem Wasser, eine bessere Ernährung und der Rückgang tödlicher Erkrankungen dabei eine größere Rolle spielen.
Und wer von Kriegen, Naturkatastrophen, Hungernöten oder Seuchen verschont bleibt, für den sind unter anderem Faktoren wie Stress, Armut, ein gesunder Lebensstil und Bewegung entscheidend.
In einigen Ländern wird die Lebenserwartung sogar niedriger statt höher - etwa in Syrien, wo sie statistisch seit Ausbruch des Krieges um 20 Jahre gesunken ist. Die biologischen Gründe fürs Altern sind bisher nur unvollständig erforscht. Viele Möglichkeiten werden in der Forschung diskutiert. Die Gene entscheiden neben den äußeren Einflüssen mit darüber, ob ein Mensch alt wird oder nicht, genau wie der Alterungsprozess der Körperzellen, der bei Menschen unterschiedlich schnell abläuft. Die Zellalterung ist zugleich ein Ansatzpunkt für Forscher, die sich mit Unsterblichkeit befassen.
Und doch gibt es einiges was wir selber tun können. Hier eine ganze Auswahl von Tipps für ein gesundes Leben!
Bewegung
Gut für Ihr Herz, gut für das Gehirn. Bewegen Sie sich ausreichend. Mindestens 2,5 Stunden pro Woche sind ideal.
Geistige Fitness
Lernen Sie Neues und das auch im Alter. Das hält ihr Gehirn auf Trab. Egal ob ein Musikinstrument, eine Sprache oder der Umgang mit einem Computer. Probieren Sie Neues.
Gesunde Ernährung
Orientieren Sie sich an der klassischen, mediterranen Ernährung. Essen Sie viel Obst und Gemüse, Olivenöl und Nüsse. Bevorzugen Sie Fisch an Stelle von rotem Fleisch.
Soziale Kontakte
Zu Zweit oder in der Gruppe machen Aktivitäten mehr Spass und ihre grauen Zellen werden gefordert. Verabreden Sie sich zum Sport, zum Musizieren, zum Kartenspielen oder zum gemeinsamen Kochen.
Übergewicht reduzieren
Achten Sie darauf, dass Sie nicht zu viele Kilos auf die Waage bringen. Eine gesunde Ernährung und regelmässige Bewegung helfen Ihnen dabei. Ausreichend Schlaf Sorgen Sie für guten und ausreichenden Schlaf, damit das Gehirn Schadstoffe abbauen und sich erholen kann.
Nichtrauchen
Rauchen schadet auch ihrem Gehirn. Hören Sie auf zu rauchen, es ist nie zu spät.
Kopfverletzungen vermeiden
Passen Sie im Alltag und beim Sport auf ihren Kopf auf und tragen Sie zum Beispiel einen Helm beim Fahrradfahren.
Bluthochdruck
Lassen Sie ihren Blutdruck regelmässig kontrollieren. Bluthochdruck sollte auf jeden Fall behandelt werden.
Diabetes
Behalten Sie ihren Blutzuckerspiegel im Blick. Ist er dauerhaft zu hoch, sollten Sie in Absprache mit Ihrem Arzt aktiv werden.
Depressionen
Sorgen Sie sich gut. Wenn Sie über eine längere Zeit antriebslos oder niedergeschlagen sind, ist es sinnvoll ihren Arzt aufzusuchen, um die Ursache abzuklären. Eine Depression sollte nie unbehandelt werden.
Schwerhörigkeit
Nehmen Sie es ernst, wenn Sie merken, dass Sie schlechter hören. Mit einer Hörhilfe können Sie eine nachlassende Hörfähigkeit sehr gut korrigieren.